Neubau Rechenzentrum

Bei dem Bau des neuen Telehouse-Rechenzentrums wird auf eine erweiterte Nachhaltigkeitsstrategie gesetzt

Die Nachfrage nach Rechenzentrumsflächen in Frankfurt am Main ist nach wie vor groß. Ein neues Rechenzentrum mit einer Gesamtfläche von über 2.100 m2 ist jetzt bei Telehouse im Bau. Ein Drittel der neuen Flächen sind vor Fertigstellung schon vermietet. Nachhaltigkeit ist Teil der Konzernstrategie: Der Betrieb der Rechenzentren erfolgt mit hohem Effizienzgrad der Energienutzung und unter 100%-igem Einsatz von grünem Strom, um die Umwelt zu schonen. Telehouse strebt an, die produzierte Abwärme des neuen Rechenzentrums für einen benachbarten Wohnkomplex zum Heizen sinnvoll einzusetzen.

Die Inbetriebnahme des neuen Rechenzentrums ist für April 2020 geplant. Das neue Gebäude entsteht auf dem Campus im Süd-Westen und die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Das Rechenzentrum ist mit drei Stockwerken und jeweils 720 m2 Colocation-Fläche pro Etage und für eine Leistungsdichte von 3,6 Megawatt (MW) konzipiert. Mit hohen Investitionen wird das Rechenzentrum bauseitig und technisch auf den internationalen Telehouse-Standard für modernste Rechenzentrumsumgebung gebracht. Um den Standard des neuen Rechenzentrums mit zertifiziertem Nachweis Rechnung zu tragen, hat Telehouse folgende Zertifizierungen: ISO 27001, ISAE 3402, ISO 50001, PCI DSS, ISO 9001.

Die in dem neuen Rechenzentrumsgebäude zu installierenden Versorgungseinheiten, als auch die adiabatische Kühlungsweise führen zu einem Power Usage Effectiveness-Faktor (PUE) von <1,25 im Jahresmittel. Das ist ein sehr guter Wert in der Branche für kommerzielle große Rechenzentren und zeigt die hohe Energieeffizienz bei Telehouse.

In Frankfurt denkt man situationsbedingt über das eigene Gelände hinaus über Nachhaltigkeit nach, denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll ein neuer Wohnkomplex mit 1.500 Einheiten entstehen. Gespräche darüber, die Abwärme sinnvoll zu nutzen haben bereits mit den Investoren stattgefunden und stießen auf positive Resonanz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) würde dieses Pilotprojekt in der Umsetzung begrüßen, um die erzeugte Abwärme eines Rechenzentrums als Nahwärme für die Wohnungswirtschaft nutzbar zu machen.

„Wir verpflichten uns seit Jahren einem nachhaltigen Ansatz bei der Ausstattung und dem Betrieb unserer eigenen Rechenzentren. Aufgrund der speziellen Situation in der Kleyerstrasse, die sich mehr hin zum Industrie-Wohnmischgebiet entwickelt, sehe ich einen konstruktiven nachbarschaftlichen Ansatz. Die von uns produzierte Abwärme kann für den Heizungsbedarf der Bewohner dieser Neubauten nutzbar gemacht werden“, stellt Dr. Béla Waldhauser, Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland GmbH, in Aussicht.

Über Telehouse

Telehouse stellt weltweit Premium-Rechenzentren und Netzwerkanbindungen zur Verfügung, die zusammen mit dem Management von ITK-Lösungen eine sichere und leistungsfähige Plattform für geschäftskritische IT-Systeme schaffen. Im Jahr 1989 startete Telehouse mit den Rechenzentrum-Services und wurde der erste neutrale Colocation-Anbieter Europas. Heute bietet das Unternehmen über 40 Rechenzentren weltweit, um mehr als 1.000 führenden Unternehmen eine unterbrechungsfreie Betriebskontinuität zu gewährleisten. Telehouse ist die Tochtergesellschaft von KDDI, einem weltweit agierenden Telekommunikationskonzern, der von Global Fortune zu einem der 300 umsatzstärksten Unternehmen gewählt wurde. Durch die Akquisition des in Frankfurt ansässigen Rechenzentrumsbetreibers, Databurg GmbH, wurde  2012 die Telehouse Deutschland GmbH gegründet. Mit einem RZ-Gelände zirka 50.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche in der Frankfurter Kleyerstraße zählt Telehouse heute zu den größten Colocation Anbietern in Deutschland. Telehouse Kunden können in Deutschland die innovative Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Lösung nutzen, welche in Zusammenarbeit mit Telehouse‘ Mutterunternehmen KDDI angeboten wird. Weitere Informationen über die Telehouse Deutschland GmbH finden Sie unter: http://www.telehouse-rechenzentrum.de